Immer wieder hört man von Wundverschlussmitteln. Diese sollen nach dem Baumschnitt auf die Schnittstellen aufgetragen werden, um die Wunden zu verschließen und den Baum zu schützen. Aber ist das überhaupt nötig?
Die Antwort auf diese Frage lautet Nein!
Ein guter Baumschnitt, kombiniert mit der natürlichen Heilkraft der Bäume, macht Wundverschlussmittel überflüssig. Hier erfahren Sie warum:
Die Wundheilung der Bäume
Die Wundheilung bei Bäumen ist erstaunlich. Nach einem fachgerechten Schnitt beginnt der Baum von selbst mit der Wundheilung. Er bildet so genanntes Kallusgewebe. Dieses umschließt die Wunde und heilt nach und nach ab. Diese natürlichen Abwehrmechanismen schützen den Baum vor eindringenden Krankheitserregern. Sie sorgen für eine schnelle und effektive Wundheilung.
Wundverschluss - Fluch oder Segen?
Der Einsatz von Wundverschlussmitteln kann in vielen Fällen mehr Schaden anrichten, als dass er von Nutzen ist. Das Aufbringen von Wundverschlussmitteln auf Schnittstellen kann eine Störung der natürlichen Wundheilung des Baumes sein. Wundverschlussmittel können das Eindringen von Feuchtigkeit begünstigen. Dadurch erhöht sich das Risiko von Fäulnis und Krankheiten.
Fachgerechter Baumschnitt - die beste Vorbeugung
Statt auf Wundverschlussmittel zu setzen, empfehlen wir einen fachgerechten Baumschnitt. Ein Schnitt nach den Grundsätzen der Baumpflege ermöglicht eine optimale Wundheilung und fördert die Gesundheit des Baumes. Dazu gehören ein sauberer Schnitt im richtigen Winkel, das Entfernen abgestorbener Äste und die Berücksichtigung der natürlichen Wuchsform des Baumes.
Unser Fazit: Natur heilt Natur
Die Natur bietet alles, was Bäume für eine erfolgreiche Wundheilung brauchen. Statt auf künstliche Wundverschlussmittel zu setzen, sollten wir auf die natürliche Heilkraft der Bäume vertrauen und durch einen fachgerechten Baumschnitt die besten Voraussetzungen für eine schnelle und gesunde Heilung schaffen.
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