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Schattenplätze in deinem Garten

So gestaltest du kühle Wohlfühlplätze im Garten:

Verwandeln Sie Ihr kleines Gartenreich in eine grüne Wohlfühloase, an der die Sonne keine Macht hat!

 

Denn heiße Sommertage laden geradezu ein, sich ein schattiges Plätzchen zum Entspannen zu suchen. Doch in dicht besiedelten Wohngebieten sind solche kühlen Rückzugsorte oft Mangelware.

 

Mit ein bisschen Kreativität und den richtigen Pflanzen können Sie jedoch auch Ihrem kleinen Garten ein angenehmes Klima und schattige Ecken bescheren. Vergessen Sie also den trostlosen Beton und erschaffen Sie Ihr eigenes grünes Paradies!

  

Natürliche Schattenspender Bäume und Sträucher:

 

Bäume und Sträucher sind die Klassiker unter den Schattenspendern.  Achten Sie bei der Auswahl auf die Größe und Wuchsform der Pflanzen, damit sie genügend Platz haben und nicht zu dicht an Haus oder Terrasse gepflanzt werden. Besonders gut geeignet für schattige Plätze sind zum Beispiel:

 

Apfelbaum (Malus domestica): 

Apfelbäume sind nicht nur schön, sondern liefern auch leckere Früchte. Sie bieten im Sommer viel Schatten und sind relativ pflegeleicht. Apfelbäume bevorzugen einen sonnigen Standort und einen humosen, gut durchlässigen Boden.

 

Flieder (Syringa vulgaris):

Fliedersträucher sind bekannt für ihre duftenden Blüten im Frühling. Sie bieten im Sommer viel Schatten und sind relativ pflegeleicht. Flieder bevorzugen einen sonnigen Standort und einen humosen, gut durchlässigen Boden.

 

Holunder (Sambucus nigra): 

Der Holunder ist ein vielseitiger Strauch, der sowohl im Garten als auch in der Küche Verwendung findet. Die Blüten können im Frühling getrocknet und zu Tee verarbeitet werden. Die Früchte sind im Herbst reif und können zu Marmelade oder Saft verarbeitet werden.  Schwarzer Holunder 'Black Beauty' dieser rotblättrige Holunder ist mit seiner rotbraunen Laubfärbung und den leuchtend rosa Blüten eine Besonderheit und ein Hingucker.

 

Weißdorn (Crataegus monogyna): 

Weißdornsträucher sind eine gute Wahl für Hecken und Einfassungen. Sie wachsen schnell und bieten viel Schatten. Die Früchte können im Herbst geerntet und zu Marmelade oder Gelee verarbeitet werden.

 

Hainbuche (Carpinus betulus): 

Dieser Baum ist eine gute Wahl für kleine Gärten. Er wächst langsam und hat eine kompakte Krone. Die Hainbuche ist schnittverträglich und kann daher als Hecke oder Solitärpflanze verwendet werden.

 

Säulen-Hainbuche (Carpinus betulus 'Fastigiata'):

Diese Hainbuche-Art hat eine schlanke, säulenförmige Wuchsform und eignet sich daher gut für kleinere Gärten. Sie bietet im Sommer leichten Schatten und bevorzugt einen sonnigen bis halbschattigen Standort und humosen, gut durchlässigen Boden.

 

Blumen-Esche (Fraxinus ornus): 

Dieser Baum ist bekannt für seine schönen, weißen Blüten im Frühling. Er wächst relativ langsam und hat eine ausladende Krone. Die Blumen-Esche bevorzugt einen sonnigen bis halbschattigen Standort und einen humosen, gut durchlässigen Boden.

 

Amberbaum (Liquidambar styraciflua):

Der Amberbaum ist ein wunderschöner Baum mit dreilappigen Blättern, die sich im Herbst rot färben. Er bietet im Sommer viel Schatten und bevorzugt einen sonnigen Standort und humosen, gut durchlässigen Boden.

 

Kupfer-Felsenbirne (Amelanchier lamarckii): 

Dieser Baum ist ein echter Hingucker im Garten. Er hat im Frühling weiße Blüten, im Herbst eine leuchtend rote Färbung und im Winter dekorative Früchte. Die Kupfer-Felsenbirne wächst relativ langsam und hat eine kompakte Krone. Sie bevorzugt einen sonnigen bis halbschattigen Standort und einen humosen, gut durchlässigen Boden.

 

Zierkirsche (Prunus serrulata):

Zierkirschen sind bekannt für ihre prächtigen Blüten im Frühling. Es gibt sie in verschiedenen Farben, von weiß über rosa bis hin zu rot. Zierkirschen bevorzugen einen sonnigen Standort und humosen, gut durchlässigen Boden.

  

Bambus: 

Verschiedene Bambusarten eignen sich gut als natürlicher Sichtschutz und Schattenspender. Achten Sie bei der Auswahl der Bambusart darauf, ob es sich um einen horstbildenden oder ausläufertreibenden Bambus handelt. Horstbildende Bambusse sind für die meisten Gärten besser geeignet, da sie sich nicht unkontrolliert ausbreiten. Fargesia-Sorten, diese Gattung umfasst die meisten nicht-Rhizom bildenden Bambusarten. Sie sind in verschiedenen Größen und Wuchsformen erhältlich, von zierlichen Sorten bis hin zu größeren Sorten, die bis zu 4 Meter hoch werden können.  Kein unkontrolliertes Wuchern: Sie brauchen sich keine Sorgen zu machen, dass der Bambus Ihren Garten übernimmt.

 

Chinaschilf: (Miscanthus giganteus):

Elefantengras genannt, ist ein schnell wachsendes Ziergras, das eine Wuchshöhe von 3 bis 4 Metern erreichen kann. Es bildet dichte Horste mit langen, grünen Blättern und fedrigen Blütenrispen, die im Herbst silbrig schimmern. Chinaschilf ist eine pflegeleichte Pflanze, die gut an sonnige bis halbschattige Standorte und verschiedene Bodenverhältnisse angepasst ist. Sollte mit Wurzelsperre gepflanzt werden.

 

Rankpflanzen einsetzen!

 

Rankpflanzen sind die idealen Kletterkünstler für schattige Ecken. Ob an Hauswänden, Zäunen oder Rankgittern – sie erobern jede vertikale Fläche und zaubern im Handumdrehen eine grüne Wand aus Blattwerk.

Efeu, Clematis oder wilder Wein sind beliebte Klassiker unter den Rankpflanzen. Sie gedeihen auch im Schatten und sorgen mit ihren üppigen Blättern für eine dichte Beschattung.

 

Hinweis:

Diese Auswahl an Bäumen und Sträuchern ist nur ein kleiner Appetithappen für die Gestaltung Ihres grünen Paradieses. Lassen Sie sich inspirieren und entdecken Sie die unzähligen Möglichkeiten, die Ihr kleines Gartenparadies bereichern!

Je nach Ihren individuellen Wünschen und Bedürfnissen finden Sie hier die perfekten Pflanzenpartner, um Ihren ganz persönlichen Traumgarten zu verwirklichen.

 

Licht und Boden sind der Schlüssel zum Pflanzenglück!

 

Bevor Sie sich für neue Gartenbewohner entscheiden, sollten Sie die Lichtverhältnisse und Bodenbedingungen in Ihrem Garten genau kennen. Jede Pflanze hat ihre eigenen Bedürfnisse und gedeiht nur am richtigen Standort.

So einfach geht’s:

  1. Lichtverhältnisse checken: Ist Ihr Garten ein Sonnenparadies, ein schattiges Plätzchen oder eine Mischung aus beidem?
  2. Boden untersuchen: Ist der Boden sandig, lehmig oder humose Erde? Wie sieht es mit dem pH-Wert aus?
  3. Pflanzenwahl treffen: Informieren Sie sich vor dem Kauf, welche Pflanzen am besten zu den Bedingungen in Ihrem Garten passen.

Mit etwas Sorgfalt bei der Auswahl und der richtigen Pflege werden Ihre Pflanzen Ihrem Garten ein farbenfrohes und langanhaltendes Flair verleihen!

 

Gerne helfen wir Ihnen bei der Auswahl der richtigen Pflanzen für Ihren Garten!

 

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